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Die Herkunft des Bidets

Wusstest du, dass Bidet im Französischen "kleines Pferd” bedeutet? Der Grund für diese etwas seltsam anmutende Bezeichnung liegt in der Geschichte. Damals sah eine Po Dusche noch ganz anders aus als heute und war auf einem hohen Gestell montiert, auf das man aufsteigen musste. Daher auch die Verbindung zum Aufsteigen auf ein Pferd.

Im Laufe der Zeit hat sich die Form immer wieder verändert, weshalb es heute in verschiedenen Ausführungen zu finden ist. Traditionell ist das Bidet wie die Toilette fest im Badezimmer installiert und ähnelt ihr auch äußerlich.

Frankreich - Geburtsstätte der Po Dusche

Obwohl das Bidet in Europa heute vor allem in Italien und Portugal verbreitet ist, tauchte es Ende des 17. Jahrhunderts erstmals in Frankreich auf. Das genaue Datum oder der Name des Erfinders ist nicht bekannt, jedoch dass es von einem Möbelhersteller hergestellt wurde.

Doch nicht nur in Frankreich erfreute sich die Po Dusche großer Beliebtheit. Auch in anderen Kulturkreisen entwickelten sich Formen der Po Dusche, die auch heute bestehen.

Intimhygiene aus aller Welt

Türkei - Das Dusch-WC, auch Taharet genannt, sieht aus wie eine herkömmliche Toilette und hat eine eingebaute Bidetfunktion, bei der ein Wasserstrahl aus der Rückwand der Toilette kommt.

Japan - Das Washlet kann neben der Warmwasserdusche meist sogar Musik abspielen oder mit Lichteffekten den Toilettengang zu einem besonderen Erlebnis machen.

Thailand, Myanmar, Kambodscha oder Laos - Neben der Toilette hängt ein Wasserschlauch, um sich nach dem Toilettengang mit Wasser reinigen zu können.

Gründe für die geringe Bekanntheit des Bidets in der deutschen Bevölkerung

Wie wir sehen können, ist die Reinigung mit Wasser weltweit verbreitet. Warum also hat sich in Deutschland die Verwendung von Toilettenpapier durchgesetzt?  Hier spielen sowohl historische als auch religiöse Gründe eine Rolle.

Intimhygiene in der Antike

Bevor die erste Podusche in Frankreich auftauchte, war die Reinigung mit Wasser bereits in der Antike fest etabliert. In Ägypten, Griechenland und im Römischen Reich gab es hochentwickelte Wasserleitungen und öffentliche Bäder. Die Körperhygiene und spezifisch die Intimhygiene wurden damals schon für sehr wichtig empfunden. Historische Ereignisse wie der Untergang des Römischen Reiches führten jedoch dazu, dass mit den Wasserleitungen auch das Wissen über die Vorteile der Reinigung mit Wasser verschwand.

Nur im Byzantinischen Reich und in der arabischen Welt blieb die Badekultur erhalten und wurde durch die Eroberungen in das heutige Spanien und Portugal gebracht. Der Rest Nordeuropas wurde von diesen Hygienemaßnahmen nicht erreicht und blieb von der Frische fern.

Religion im Konflikt mit der Hygiene

Im religiösen Kontext hatte die Reinigung mit Wasser einen schlechten Ruf. So wurde in christlichen Ländern das regelmäßige Baden als Zeichen der Verweichlichung und des Luxus abgelehnt.

In protestantisch und puritanisch geprägten Ländern (wie der Schweiz, Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien) glaubten die Menschen an eine asketische Lebensweise, die sich in strenger Enthaltsamkeit äußerte. Dazu gehörte auch der Verzicht auf Kosmetika und Körperpflege sowie sexuelle Enthaltsamkeit. Dass sich die Po Dusche hier nur schwer etablieren konnte, lag also nicht zuletzt daran.

Sanfte Reinigung für den Intimbereich

Gut, dass wir inzwischen wissen, dass Wasser schonend und hygienisch reinigt und Krankheiten vorbeugt (Link zu Gesundheit: Hygiene - Wasser statt Papier). Mit Bidetlity tust du deinem Intimbereich etwas Gutes und ersetzt Toilettenpapier und Feuchttücher sowie aufwändig installierte Bidets.

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